en  fr  de
  1. Startseite
  2.  > 
    Programm
  3.  > 
    Programme 2008-2011
  4.  > 
    Majority language in multilingual settings
  5.  > 
    Resources

Die Mehrheitssprache im vielsprachigen Umfeld


Überblick
Praxisbeispiele
Ressourcen

Materialien für den Unterricht

Weitere Materialien auf der englischen Version dieser Seite

  • Schader, Basil (2004), Sprachenvielfalt als Chance - das Handbuch. Hintergründe und 101 praktische Vorschläge für den Unterricht in mehrsprachigen Klassen.Troisdorf: Bildungsverlag EINS.

    Grundlagenwerk für Lehrkräfte, die das sprachliche und kulturelle Potenzial der Lernenden mit einbeziehen möchten- Teil 1 erläutert Hintergründe, Ziele, Bereiche und Möglichkeiten einer interkulturellen Öffnung- Teil 2 enthält 101 konkrete Vorschläge vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe I, die das ganze Spektrum von Klein- und Spielform bis hin zu größeren Projekten umfassen. Denn Sprachenvielfalt ist in den Kindergärten und Schulen deutschsprachiger Länder Realität. Das Buch zeigt, wie dieses Potenzial zu aktivieren ist. Profitieren können davon alle - die Schülerinnen und Schüler von einer Fülle spannender Anlässe kooperativen, sprachförderden Lernens, und die Lehrpersonen von einer ganzen Palette neuer Möglichkeiten und Perspektiven. Dazu braucht es eine Öffnung des Blicks auf die tatsächlichen Ressourcen, auf die vielfältigen sprachlichen und kulturellen Hintergründe.

"Die KIESEL-Unterrichtsmaterialien dienen der praktischen Anwendung von Konzepten zu Mehrsprachigkeit und zur Interkulturalität in österreichischen Schulen. Sie bringen Lernende von der 3. bis 8. Schulstufe mit einer Vielzahl von europäischen und einigen außereuropäischen Sprachen in Berührung. (...) Jede der neun Unterrichtshilfen ist methodisch unterschiedlich gestaltet und bildet eine inhaltlich zusammenhängende Einheit zu einem sprachbezogenen Thema. Die Unterrichtsvorschläge erstrecken sich über eine Dauer von zwei bis acht Unterrichtsstunden. Die einzelnen Unterrichtseinheiten sind genau beschrieben und alle Arbeitsbehelfe liegen kopierfertig bei. Eine ausführliche Hintergrundinformation zu den jeweiligen Themenbereichen ist beigefügt".

  • Ja-Ling (Janua Linguarum) - The gateway to languages (EFSZ-Projekt)
    http://jaling.ecml.at/

    Im Projekt Ja-Ling wurden verschiedene Innovationen zur Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit und Multikulturalität, vor allem in Primarschulen gesammelt (éveil/ouverture aux langues, language awareness, Sprachaufmerksamkeit). Auf der (englischen und französischen) Webseite gibt es u.a. Unterrichtsmaterialien und Evaluationswerkzeuge auf Deutsch und in verschiedenen anderen Sprachen.
  • Mehrsprachige Bücher (www.buch-mehrsprachig.at)

    Diese Webseite bietet eine Datenbank mehrsprachiger Bücher für Kinder und Jugendliche an, die eine Vielzahl von Sprachen berücksichtigt.
     
  • Interkulturelle Projekte (www.projekte-interkulturell.at)

    Hier werden Projekte gesammelt, die an verschiedenen Schulen durchgeführt wurden und als Anregung für potentielle Nachahmerinnen genau beschrieben.
  • "Ouverture aux langues à l’école" aus Luxembourg (nur auf Französisch)

    Dieser Broschüre inkludiert plurilinguale Unterrichtsideen (dem Ansatz von l'éveil aux langues folgend) um der heutigen mehrsprachigen Situation in den Schulen Rechnung zu tragen.
  • Übersicht über Materialien und die Situation in Deutschland

  • Jonckheere, S., De Doncker, H., De Smedt, H. (2009). Talen op een Kier:
    Talensensibilisering voor het basisonderwijs. Mechelen: Plantyn


    Ein Buch auf Flämisch aus Belgien mit verschiedenen Übungen zu Awakening to Languages. Hier kann man das Buch bestellen. 
  • REPA - Referenzrahmen für plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen (CARAP): Unterrichtsmaterialien
    http://carap.ecml.at/Teachingmaterials/DB/tabid/2700/language/de-DE/Default.aspx

    Die Datenbank REPA - Unterrichtsmaterialien online bietet Unterrichtsmaterialien zu den pluralen Ansätzen zu Sprachen und Kulturen.

    Lehrende können auf diese Materialien in und zu verschiedenen Sprachen zurückgreifen, um Lernenden die Entwicklung von Ressourcen in den Bereichen Wissen, Einstellungen und Fertigkeiten zu erleichtern. Alle vorhandenen Materialien beziehen sich explizit auf Deskriptoren, die im REPA - Kompetenzen und Ressourcen aufgeführt sind.

     

 

 

Wissenschaftliche Literatur

Abel, Andrea & Stuflesser, Mathias & Putz, Magdalena (Hg.)(2006): Mehrsprachigkeit in Europa: Erfahrungen, Bedürfnisse, Gute Praxis/Plurilinguismo in Europa: esperienze, esigenze, buone pratiche Multilingualism across Europe: Findings, Needs, Best Practices. Tagungsband/Atti del convegno/Proceedings. 24.–26. August 2006. Bolzano/Bozen: EURAC.
In diesem Tagungsband sind Beiträge zu den Themen Sprachenlernen und Motivation, Sprachdidaktik, Förderung und Sensibilisierung des Sprachbewusstseins, Status und Prestige von Sprachen, Sprache und Recht und Anthropologische Ansätze zu Sprache und Evolution zusammengestellt, die auf der  internationalen Konferenz „Mehrsprachigkeit in Europa“ (Aug. 2006, Bozen) von ExpertInnen aus Sprachwissenschaft, Sprachdidaktik und Sprachpolitik diskutiert wurden. Aus der Perspektive verschiedener europäischer Länder (Frankreich, Italien, Belgien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn) befassen sich die Beiträge unter anderem mit folgenden Fragen: Wie entsteht Motivation beim Sprachenlernen? Was sind die Bedürfnisse europäischer Regionen im Bereich der Mehrsprachigkeit? Wie können jüngste Erfahrungen und Ergebnisse der Sprachlernforschung in andere Regionen übertragen werden? Welches Potential an Mehrsprachigkeit steckt noch in den europäischen Regionen?

Boeckmann, Klaus-Börge (2008), Drei Halbwahrheiten über Zweitsprachen.Erziehung und Unterricht. Österreichische Pädagogische Zeitschrift, 158: 1-2, 21-28.
      In letzter Zeit wird der Zweitspracherwerb von MigrantInnen verstärkt diskutiert. Dieser Beitrag versucht, den Zweitsprachenbegriff zu klären und drei Halbwahrheiten über Zweitsprachen zu korrigieren. Abschließend werden Vorschläge zur Verbesserung der Förderung des Zweitspracherwerbs gemacht.

Boeckmann, Klaus-Börge (2008), Mehrsprachigkeit und Migration: Lässt sich sprachliche Assimilation wissenschaftlich rechtfertigen? Zielsprache Deutsch. Eine internationale Zeitschrift für Deutsch als Fremdsprache/ Deutsch als Zweitsprache, 35: 1, 3-22.
      In diesem Beitrag wird zunächst auf der Grundlage der Hypothesen von Jim Cummins die in der Mehrsprachigkeitsforschung weitgehend unumstrittene Rolle der Förderung von Mehrsprachigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund dargestellt. Diese wird mit neueren Tendenzen in der deutschen Soziologie gegenübergestellt, die v.a. mit ökonomischen Argumenten sprachliche Assimilation befürworten - diese Position wird als "Glottophagie" bezeichnet. In der Folge werden verschiedene problematische Aspekte der Glottophagie untersucht und abschließend versucht, einen Minimalkonsens zu formulieren, der für beide Seiten in der Kontroverse akzeptabel ist.

Cummins, Jim (1982):  Die Schwellenniveau und die Interdependenz-Hypothese: Erklärungen zum Erfolg Zweisprachiger Erziehung. In Swift, James (Hg.): Bilinguale und multikulturelle Erziehung. Würzburg: Königshausen + Neumann.
Dieser Aufsatz von Jim Cummins gehört zu den Forschungsgrundlagen und zu den häufig zitierten Abhandlungen auf dem Gebiet des Mehrsprachigkeitserwerbs. Im Mittelpunkt dieser Veröffentlichung steht die zentrale These, dass die kognitive Basis für den vollständigen Erwerb einer Zweitsprache nur durch adäquate Fähigkeiten in der Erstsprache erzielt werden können. Zur Untermauerung seiner These verbindet Cummins hier zwei Hypothesen miteinander: Die „Inter¬dependenz¬hypothese“ besagt, dass die Entwicklung von Zweitsprachkompetenzen teilweise durch die bereits erworbenen Kompetenz in der Erstsprache realisiert wird, wenn es zu einem intensiven Kontakt mit der Zweitsprache kommt. Die „Schwellenniveauhypothese“ geht davon aus, dass bilingual aufwachsende Kinder bestimmte Niveaustufen linguistischer Kompetenz in beiden Sprachen erreichen müssen, um kognitive Nachteile zu vermeiden und die vorteilhaften Aspekte von Zweisprachigkeit kognitiv nutzbar zu machen. Auf der Basis dieser beiden Thesen stellt Cummins ein Modell bilingualer Erziehung vor, dessen Bildungserfolge auf die Berücksichtigung des Zusammenspiels sozialer, linguistischer und pädagogischer Faktoren zurückgeführt werden können.
 
Ehlich, Konrad (2005): Anforderungen an Verfahren der regelmäßigen Sprachstandsfeststellung als Grundlage für die frühe und individuelle Förderung von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund. Bonn [u.a.]: Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Der Aufsatzband gibt eine Übersicht über verschiedenste Diagnoseverfahren aus Deutschland, Schweden, Österreich und den Niederlanden, mit denen der Sprachstand von (einsprachigen und mehrsprachigen) Kindern gemessen werden kann, um gezielte Fördermaßnahmen für den Spracherwerb entwickeln zu können. Besonders hingewiesen sei auf den Aufsatz des Herausgebers Konrad Ehlich, der u.a. einen Überblick über die linguistischen Erkenntnisse und Forschungen in Bezug auf die Zwei- und Mehrsprachaneignung von Kindern und über die verschiedenen Forschungsdesiderata im Bereich Sprachstands- bzw. Förderdiagnostik gibt. Auch der Aufsatz von Hans H. Reich ist sehr informativ in Bezug auf den Forschungsstand und die Inhalte von Migrationslinguistik bzw. Migrationspädagogik. Weitere Aufsätze z.B. von Krumm, van den Bergh/ ten Thije und Garme beziehen sich auf die Methoden der Sprachdiagnostik der Länder Österreich, Niederlande und Schweden als Grundlage für einen internationalen Erfahrungsaustausch.

Weskamp, Ralf (2007): Mehrsprachigkeit: Sprachevolution, kognitive Sprachverarbeitung und schulischer Fremdsprachenunterricht. Hannover: Schroedel-Schulbuchverlag.
Ralf Weskamp legt mit seiner Publikation einerseits eine Einführung in das komplexe Thema Mehrsprachigkeit vor und gibt zum anderen einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung auf den Gebieten der Psycho- und Neurolinguistik, der Fremdsprachenerwerbsforschung und der Fremdsprachendidaktik. Nachdem Weskamp die vorherrschende gesellschaftliche Sicht auf Mehrsprachigkeit in Deutschland kritisch dargestellt und mögliche evolutionsbiologische und kulturelle Einflüsse für die Entstehung von Sprache genannt hat, wendet er sich neurolinguistischen Erkenntnissen zu und beschreibt die funktionale Organisation von Sprache und Sprachen im Gehirn. Er erläutert die unterschiedliche Faktoren, die zu einem Sprachlernerfolg führen und stellt verschiedene „Prinzipien des Spracherwerbs im Klassenzimmer“ näher vor. In einem zweiten Schritt stellt gibt er einen Einblick in seine empirische Studie und zeigt damit praktisch auf, wie diese Prinzipien im Englischunterricht einer deutsch einsprachigen gymnasialen Klasse erfolgreich angewendet wurden.

Lehtinen, K. 2006. Maahanmuuttajataustainen oppilas äidinkielen ja kirjallisuuden tunneilla. In S. Grünthal & J. Pentikäinen (Hrsg.) Kulmakivi. Luokanopettajan äidinkieli ja kirjallisuus. Otava. 84–103.[Schüler mit Migrationshintergrund im Muttersprachen- und Literaturunterricht]
Der Artikel behandelt pädagogische Fragen bezüglich Schülern mit einer anderen Muttersprache als Finnisch im Finnischunterricht. Wie kann man Sprachfertigkeiten evaluieren, wie lehrt man Sprache über Literatur und wie kann man die Lerner dabei unterstützen, ihr Vokabular zu erweitern.

Coste, Daniel 2008: Éducation plurilingue et langue de scolarisation. Les Cahiers de l'Acedle, volume 5, numéro 1, 2008, S.91-107
Diese Publikation untersucht die Bedeutung von Plurilingualität im Klassenzimmer. Dabei wird v.a. die Rolle der Schulsprachen in Zusammenhang mit den anderen im Schulsystem vorhandenen Sprachen betrachtet.

Belke, Gerlind 2008: Elementare Literatur als Grundlage interkultureller sprachlicher Bildung. In Härle, Gerhard & Rank, Bernhard (Hg.): "Sich bilden, ist nicht anders, als frei werden": sprachliche und literarische Bildung als Herausforderung für den Deutschunterricht. Schneider-Verl. Hohengehren, 2008
Belke beginnt ihren Vortrag mit einem kurzen Überblick der Leitideen des Muttersprachenunterrichts in Deutschland. Die Vermittlung von CALP (cognitive-academic language proficiency/ kognitiv-schulische Sprachbeherrschung) für alle Kinder sieht sie als Hauptaufgabe des schulischen Sprachunterrichts in der Mehrheitssprache. Dabei kann elementare Literatur (Kinderreime usw.) gute Dienste leisten, denn diese ermöglichen eine Verknüpfung von relativ festen Strukturen mit Inhalten, die für jedes einzelen Kind relevant sind. Durch die Verwendung von Gedichten und Reimen mit sich wiederholender Struktur, können auch Kinder, deren Muttersprache nicht die Mehrheitssprache (Deutsch) ist, ihren natürlichen Spracherwerb durch diese gezielte und fördernde Sprachvermittlung entwickeln. Überdies sind gerade Kinderreime (fast) eine kulturelle Universalie, wodurch sich auch der Aspekt der interkulturellen Literatur (Reime aus verschiedenen Kulturkreisen, die ein jeweils anderes Weltwissen ansprechen) in den Unterricht eingebracht werden. Die Autorin hat ihre wichtigsten Grundsätze in 10 Thesen zusammengefasst, die hier als pdf abrufbar sind: http://www.kompetenzzentrum-sprachfoerderung.de/fileadmin/user_upload/GerlindBelke-10Thesen.pdf

Gogolin, Ingrid 2006: Mehrsprachigkeit undn plurikulturelle Kompetenz. In: Nicklas, Hans & Müller, Burkhard & Kordes, Hagen: Interkulturell denken und handeln:theoretische Grundlagen und gesellschaftliche Praxis. Campus, S. 181-188
Gogolin verweist darauf, dass das neuhumanistische Bildungsziel noch keine Unterscheidung traf zwischen "Muttersprachen-" und "Fremdsprachenunterricht". Dahin müssen wir heute zurück und sprachliche Bildung nicht nach Einzelsprachen aufteilen, sondern als Gesamtheit verstehen. Dadurch werden Sprachen, die SchülerInnen mit in den Unterricht bringen, effektiver Teil der sprachlichen Bildung aller.

Webseiten

Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum: „Kinder entdecken Sprachen, Erprobung von Lehrmaterialien" - die KIESEL-Materialien
http://www.oesz.at/sub_main.php?lnk=cont&id=150 (Beschreibung)
http://www.oesz.at/links/pub_shop.php?archiv=1#l31 (Bestellung/ Herunterladen)
"Die KIESEL-Unterrichtsmaterialien dienen der praktischen Anwendung von Konzepten zu Mehrsprachigkeit und zur Interkulturalität in österreichischen Schulen. Sie bringen Lernende von der 3. bis 8. Schulstufe mit einer Vielzahl von europäischen und einigen außereuropäischen Sprachen in Berührung. (...) Jede der neun Unterrichtshilfen ist methodisch unterschiedlich gestaltet und bildet eine inhaltlich zusammenhängende Einheit zu einem sprachbezogenen Thema. Die Unterrichtsvorschläge erstrecken sich über eine Dauer von zwei bis acht Unterrichtsstunden. Die einzelnen Unterrichtseinheiten sind genau beschrieben und alle Arbeitsbehelfe liegen kopierfertig bei. Eine ausführliche Hintergrundinformation zu den jeweiligen Themenbereichen ist beigefügt".

Sprachensteckbriefe (www.sprachensteckbriefe.at)
Auf dieser Webseite des österreichischen Unterrichtsministeriums (bmukk) werden wichtige Migrantensprachen mit einer Sprachbeschreibung,Textbeispielen und einem Mini-Sprachkurs vorgestellt.

Mehrsprachige Bücher (www.buch-mehrsprachig.at)
Diese Webseite bietet eine Datenbank mehrsprachiger Bücher für Kinder und Jugendliche an, die eine Vielzahl von Sprachen berücksichtigt.

Interkulturelle Projekte (www.projekte-interkulturell.at) Hier werden Projekte gesammelt, die an verschiedenen Schulen durchgeführt wurden und als Anregung für potentielle Nachahmerinnen genau beschrieben.

Sprachstandsfeststellung und Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund: das Projekt „Multicultural Education on Borders (MEB)“ (http://www.eurac.edu/Org/LanguageLaw/Multilingualism/Projects/MEB_de.htm) (Stand 29.06.2009)
In diesem Projekt der Europäischen Akademie Bozen geht es um die Entwicklung von Entscheidungshilfen für die sprachliche Diagnose und Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund in Südtirol, besonders im Hinblick auf die geeignete Kombination aus Einzelbegleitung, Kleingruppe, Teilnahme am Klassengeschehen und außerschulischen Aktivitäten. Auf der Projektwebsite findet sich u.a. eine Sammlung von Unterrichtsmaterial zur Sensibilisierung von Sprachlehrkräften und zum Thema interkulturelles Lernen sowie Beschreibungen zu verschiedenen interkulturellen Projekten an Südtiroler Schulen, mit deren Hilfe Lehrkräften Anregungen für die Gestaltung des eigenen Unterrichts und für die Durchführung von Projekten gegeben werden sollen. Für Interessierte wird ebenfalls eine Bibliographie zum Thema „Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund" bereitgestellt.

Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe der Autonomen Provinz Bozen Südtirol (http://www.schule.suedtirol.it/pi/index.asp)
Das Pädagogische Institut ist sowohl eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Südtiroler Schulwesen, als auch eine Dienstleistungsstelle, die der Landesregierung, der Schulverwaltung, den Schulen und Kindergärten verschiedene Dienste, wie z.B. Untersuchungen zu didaktischen und bildungspolitischen Fragen, die Entwicklung oder Überarbeitung von Lehrplänen, die Erarbeitung didaktischer und pädagogischer Handreichungen und Lehrwerke sowie die Planung und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen, anbietet. Es ist federführend an der Planung und Umsetzung eines „Sprachenkonzepts“ für Südtiroler Bildungseinrichtungen beteiligt, durch dessen Maßnahmen des Sprachlernens die Mehrsprachigkeit im Raum Südtirol gefördert und der Erhalt der Minderheitensprachen Deutsch und Ladinisch in Südtirol gesichert werden. Es bietet ein vielfältiges Unterstützungsangebot für die Erstsprache durch Leseförderung, Sprecherziehung, Schreibberatung, die Theaterpädagogik u.v.m. Auch die LehrerInnen der zweiten und weiterer Sprachen aller Schulstufen werden intensiv begleitet und unterstützt durch das Fachpersonal des Pädagogischen Instituts. Weiterhin können z.B. Empfehlungen über neue Kinderliteratur eingeholt werden, es werden Leserucksäcke für die Zweitsprachen Deutsch und Italienisch an Schulkinder vergeben, das Europäische Sprachenportfolio wird an der Grund- ,Mittel- und Oberschule verankert, Kindergärten erhalten im Bereich sprachlicher und interkultureller Bildung Beratung und das Institut koordiniert die Errichtung eines Kompetenzzentrums zur Sprachförderung der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

„Gute Praxis“ Sprachprojekte vom Südtiroler Amt für Weiterbildung der Autonomen Provinz Bozen Südtirol: http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/weiterbildung/gute-praxis-sprachprojekte.asp (Stand 26.06.2009)
Das Amt für Weiterbildung in Bozen bietet eine breite Palette von Kursen und Fortbildungen zur Förderung der Zwei- und Mehrsprachigkeit in Südtirol. Auch im Interesse des Amtes steht dabei z.B. die Vermittlung von  Migranten-, Zweit- und Fremdsprachen, aber auch Themen wie frühkindlicher Spracherwerb, lebenslanges Lernen, Sprachen für Freizeit, Schule, Beruf, Sommercamps und Sprachaufenthalte sowie die Vorbereitung auf Zweisprachigkeitsprüfungen oder internationale Zertifikate werden unterstützt. Als gewinnbringende Ergänzung zu diesem Standardangebot werden außerdem Sprachprojekte gesehen. Im Rahmen des ARGE-ALP-Projekts „Sprachen und Mobilität“ wurden in den Jahren 2001-2002 zahlreiche Sprachprojekte aus dem In- und Ausland nach bestimmten Kriterien gesammelt und von speziell dafür ausgebildeten Personen evaluiert. Eine Sammlung und kurze Vorstellung durchgeführter „guter Praxis“ soll dazu einladen, bereits erprobte Sprachprojekte im eigenen Kontext umzusetzen. Seit Herbst 2006 gehören auch Alphabetisierungskurse für MigrantInnen zum Standardangebot der Weiterbildung in Südtirol. Durch Team-Teaching wird, ausgehend von der mündlichen Sprachbeherrschung (Hören und Verstehen), das Lesen und Schreiben vermittelt, wobei das geschulte Lehrpersonal auf die unterschiedlichen Niveaus und Voraussetzungen der Teilnehmer eingeht. Weitere Informationen unter:  http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/weiterbildung/alphabetisierung-immigrantinnen.asp

„EduFLE.net, le site coopératif du FLE"(http://www.edufle.net/, auf Französisch)
Eine französische Seite zur Didaktik des Französischen inklusive interkultureller Erziehung mit Unterrichtsvorschlägen.

Le projet SAEL (http://www.eurosael.eu/, auf Französisch, Englisch, Italienisch und Niederländisch)
Das Ziel dieses Projektes ist die Verbesserung des Sprachenlernens in Europa. Auf der Seite finden sich auch Praxisbeispiele.

La clé des langues (http://cle.ens-lyon.fr/jsp/accueil_cdl.jsp?CODE=70201836&LANGUE=0, auf Französisch)
Die Seite bietet Unterrichtsressourcen und Informationen über mehrere Sprachen, die im Schulsystem verwendet werden, an. Der plurilinguale Ansatz hat einen eigenen Bereich mit Infos und weiterführenden Links (direkt zur Seite über Plurilangues)

Webseiten, die dem l'éveil aux langues-Ansatz ("awakening to languages") verpflichtet sind
Education et Diversité Linguistique et Culturelle EDiLiC (http://www.edilic.org/fr/fr_index.php?xtref=http://plurilangues.e-monsite.com/)
Plurilangues (http://plurilangues.e-monsite.com/)
"Awakening to languages/l'éveil aux langues" bedeutet nicht eine einzige Sprache zu unterrichten.Das Ziel ist es Schulkindern den Kontakt mit verschiedenden Sprachen und die aktive Entdeckung der weitreichenden Diversität der Sprachen auf dieser Welt zu ermöglichen. Die Kinder erwerben generelle Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich Sprachen, die für viele Lernbereiche nützlich sind - auch für das Sprachenlernen im schulischen Kontext. Bei sprachlich heterogenen Klassen stellt dieser Ansatz ein pädagogisches Werkzeug dar, dass die Integration aller Sorachen der Kinder in der Klasse ermöglicht. (adaptiert aus den Informationen auf der EDiLiC-Webseite)

IAIMTE: International Association for the Improvement of Mother Tongue Education
www.ilo.uva.nl/projecten/gert/iaimte (auf Englisch)
Dieser Verband widmet sich speziell den Bedürfnissen von MuttersprachenlehrerInnen (also LehrerInnen des Mehrheitssprachenunterrichts) und möchte den Unterricht in diesem Bereich weiterentwickeln und LehrerInnen aus unterschiedlichen Ländern und mit verschiedenen Mehrheitssprachen in einem Network vereinen. Die nächste Konferenz 2010 in Hildesheim widmet sich dem Thema "Lernen und Lehren: Sprache und Literatur" (die Konferenzseite ist nur auf Englisch verfügbar).

REPA - Referenzrahmen für plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen (CARAP): Unterrichtsmaterialien
http://carap.ecml.at/Teachingmaterials/DB/tabid/2700/language/de-DE/Default.aspx
Die Datenbank REPA - Unterrichtsmaterialien online bietet Unterrichtsmaterialien zu den pluralen Ansätzen zu Sprachen und Kulturen.

Lehrende können auf diese Materialien in und zu verschiedenen Sprachen zurückgreifen, um Lernenden die Entwicklung von Ressourcen in den Bereichen Wissen, Einstellungen und Fertigkeiten zu erleichtern. Alle vorhandenen Materialien beziehen sich explizit auf Deskriptoren, die im REPA - Kompetenzen und Ressourcen aufgeführt sind.

Glossar

 

Anmerkung: Diese Definitionen beziehen sich auf dieses spezielle Projekt. Dieselben Begriffe können an anderen Stellen des Glossars anders definiert sein.

Begriffe insgesamt: 13
 

1

1

Erstsprache(n)

Herkunftssprache(n)

Literalitäten

Mehrheitssprache(n)

Multilingual (multilinguale Bildung)

Nationalsprachen/amtssprachen

Plurilinguale Bildung

Sprachbewusstheit

Sprachen (in) der Bildung

Unterrichtssprache(n)


Zur Übersichtsseite über alle EFSZ-Glossare

Professionelle Netzwerke

(in alphabetischer Reihenfolge nach Ländern)

Albanien

ELTA: English Language Teacher Association
Webseite auf Englisch: http://eltaal.org
Seit 2002 widmet sich der Verein der professionellen Weiterentwicklung von EnglischlehrerInnen in Albanien. Dazu gehört die Organisation der jährlichen Konferenz, aber auch weitere Fortbildungsangebote für LehrerInnen im privaten und staatlichen Sektor.

Deutschland

DGFF: Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenforschung
Webseite auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch: www.dgff.de
"Die Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenforschung will all die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenführen, die sich der Erforschung folgender Bereiche widmen:(1) Lehren und Lernen von Fremdsprachen in institutionellen Kontexten; (2) Erwerb und Gebrauch von Zweitsprachen; (3) Mehrsprachigkeit und (4) Sprachenlernen und Interkulturelles Lernen."

GAL e.V.: Gesellschaft für Angewandte Linguistik
Webseite auf Deutsch: www.gal-ev.de
GAL ist ein Mitglied der AILA und die zurzeit 1000 Mitglieder widmen sich der Erforschung und Optimierung der schriftlichen wie mündlichen Kommunikation in den unterschiedlichsten Aufgabenfeldern in Alltag und Beruf. Es findet eine jährliche Konferenz statt und die GAL gibt die Zeitschrift für Angewandte Linguistik (ZfAL) und die Buchreihe forum Angewandte Linguistik (fAL) heraus.

FaDaF: Fachverband für Deutsch als Fremdsprache
Webseite auf Deutsch: www.fadaf.de
"Der FaDaF hat sich zum Ziel gesetzt, das Erlernen der deutschen Sprache und dadurch interkulturelle Begegnungen zu fördern. Dabei tritt er in besonderem Maße für das Verstehen fremder Kulturen ein. Weiterhin bestehen seine Ziele in der sprachlichen Förderung des Studiums von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschland, der Unterstützung der Belange des Faches DaF und der in diesem Bereich tätigen Personen bzw. Einrichtungen sowie in der Förderung der Aus-und Fortbildung von Lehrkräften und des wissenschaftlichen Nachwuchses für DaF.
Mit dem Ziel, über fachdidaktische, fachwissenschaftliche und hochschulpolitische Positionen zu informieren und zu diskutieren, richtet der Fachverband regelmäßig Kongresse und Tagungen aus. Hierzu zählen die in der Woche nach Pfingsten stattfindende Jahrestagung DaF sowie in der Regel zwei Fachtagungen."

SDD e.V.: Symposion Deutschdidaktik
Webseite auf Deutsch: www.symposion-deutschdidaktik.de
Regelmäßig veranstaltet das SDD seine Symposien und etablierte den Eberhard-Friedrich Preis. Daneben gibt es die „Didaktik Deutsch. Halbjahresschrift für die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Mitteilungsorgan des Symposions Deutschdidaktik e.V.” heraus. Das SDD überdacht verschiedene Arbeitsgemeinschaften, darunter auch die AG Deutsch als Zweitsprache und ein Nachwuchsnetzwerk.

Netzwerk Mehrsprachigkeit e.V.
Webseite auf Deutsch: www.netzwerk-mehrsprachigkeit.de
"Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele der Menschen und Institutionen, die sich mit Mehrsprachigkeit und Fremdsprachenerwerb (vor allem bei Kindern und deren Eltern) befassen, untereinander zu vernetzen und mit nützlichen Informationen zu versorgen. Ob mit Messeständen, Fachtagungen, Seminaren und Fortbildungen oder mit Publikationen und individueller Vermittlung von Informationen an Pädagogen, Eltern und die Öffentlichkeit - im Mittelpunkt der Arbeit stehen die interdisziplinäre Verknüpfung und der Austausch zwischen Theorie und Praxis."

Finnland

The Association of Finnish Mother Tongue Teachers
Webseite auf Finnisch: http://s2opettajat.yhdistysavain.fi/

Äidinkielen opettajain liito: The Association of Teachers of Finnish as a Second Language
Webseite auf Finnisch: www.aidinkielenopettajainliitto.fi

Opetusalan Ammattijärjestö OAJ: Finnish Trade Union of Teachers
Webseite auf Finnisch, Schwedisch und Englisch: www.oaj.fi
Die Union vertritt LehrerInnen auf allen Bildungsstufen, vom Kindergarten bis zu Universität. Gegründet 1973 sind heute 95% der finnischen Lehrer Mitglieder. Die OAJ ist die einzige Gewerkschaft, die in Finnland über die Arbeitsbedingungen von LehrerInnen verhandeln darf.

Frankreich

CIEP: Centre internationale d'études pédagogiques
Webseite auf Französisch, Englisch, Deutsch und anderen Sprachen: www.ciep.fr
Das CIEP nimmt drei zentrale Aufgaben wahr: Erziehungskooperation im Bereich Erziehung und Ausbildung, öffentliche Dienstleistungen als Verwaltungseinrichtung und Ausstrahlungskraft als Denkfabrik. Zwei Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt: Bildung  (allgemeines Bildungswesen, Hochschulwesen und Berufsbildung; Anerkennung von Diplomen) und Sprachen  (Französische Sprache, Sprachen und Mobilität, Evaluierung und Zertifizierung).

AIRDF: Association Internationale pour la Recherche en Didactique du Français
Webseite auf Französisch: www.airdf.org
Der AIRDF arbeitet im Bereich der Didaktik der Französischen (inklusive dem Bereich Plurilingualität) für alle frankophonen Länder (und andere). Um Zugang zur gesamten Seite zu erhalten, ist eine Registrierung erforderlich.

EDiLiC:Education et Diversité Linguistique et Culturelle
Webseite auf  Französisch und Englisch: www.edilic.org
EDiLiC wurde 2001 von den Partnern des Evlang-Projektes gegründet. Der Zugang ist offen für alle, die sich für "awakening to languages" engagieren möchten. Dies beinhaltet z.B. ein integriertes Curriculum, das einen pluralen Ansatz bezüglich Sprachen und Kulturen vertritt.

Griechenland

Greek Applied Linguistics Association
Webseite auf Griechisch und Englisch: www.enl.auth.gr/gala/
GALA möchte Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Linguistik und Angewandten Linguistik in die Öffentlichkeit bringen. Dazu organisieren sie immer wieder Konferenzen und unterstützen Kooperationen in diesem Bereich.

Irland

ELSTA: English Language Support Teacher's Association
Webseite auf Englisch: http://elstaireland.co.cc/
Kontaktperson: Mary Ryan (maryyran@elsta.ie)
Der (noch sehr junge) Verein will Lehrer dabei unterstützen, die wachsenden Herausforderungen im Unterrichten von Englisch als Zweit- oder weiterer Sprache anzunehmen. Ein Teil der Seite ist nur nach Registrierung zugänglich.

Island

The Icelandic Teacher's Union
Webseite auf Isländisch, Englisch und Dänisch: www.ki.is
Die Union der isländischen LehrerInnen wurde am 1. Januar 2000 gegründet. Sie ist eine Dachorganisation für alle LehrerInnen und Schulpersonal in Vorschulen, Grundschulen, Gymnasien und den Musikschulen. Die Union ist Mitglied der EI (Education International) und arbeitet aktiv bei der NLS (Nordische Lehrervereinigung, www.n-l-s.org) mit. Die NLS ist ein Forum für alle Lehrerverbände der nordischen Staaten.

The Association of Foreign Language Teachers in Iceland (STIL)
Webseite auf Isländisch und Englisch: http://stil-is.weebly.com/
Der Verein ist ein Dachverein für isländische FremdsprachenlehrerInnen in Dänisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Norwegisch, Spanisch und Schwedisch. Zurzeit hat er 600 Mitglieder und sorgt für Unterstützung der LehrerInnen in ihrer professionellen Entwicklung. STIL ist ein Mitglied der UNESCO und der nordisch-baltischen Regionalabteilung der FIPLV.

The Association of Mother Language (Icelandic)Teachers in Iceland (SM)
Webseite auf Isländisch: www.ki.is/sm
Der Verein für MuttersprachenlehrerInnen des Isländischen ist eine Plattform für LehrerInnen auf allen Schulstufen.

Ísbrú (Icebridge)
Webseite auf Isländisch: www.isbru.is
"Eisbrücke" ist ein Verein, der LehrerInnen für Isländisch als Zweitsprache in ihrer professionellen Entwicklung unterstützen will.

Kroatien

Association of Teachers of Croatian
Webseite auf Kroatisch: www.dphj.hr
Der Verein vertritt die Ziele und Interessen bezüglich Kroatisch als Mehrheitssprache, als Schulsprache und als Wissenschaftssprache. Die Aktivitäten des Vereins umfassen: wissenschaftliche Fortbildungen, Seminar, Studienreisen; weiters Diskussionen, Vorträge und auch kulturelle Aktivitäten. Wichtig ist den Kontakt zu anderen wissenschaftlichen, pädagogischen, kulturellen und akademischen Netzwerken zu erhalten und vertiefen, sowie auch Publikationen zu erstellen.

Litauen

Language Teachers' Association of Lithuania: Lietuvos kalbų pedagogų asociacija ( LKPA)
Webseite in Litauisch, Englisch and Russisch: www.lkpa.uki.vu.lt
Der litauische Lehrerverein LKPA wurde 2006 gegründet sowohl zwischen den schon existierenden Lehrervereinen für Englisch und anderen Sprachen als auch zwischen Experten and Universitäten, Schulen und Sprachzentren Brücken zu bauen. Der Verein baut auf der Basis der in Litauen schon existierenden Interessensvertretungen und Vereinen auf. Im Moment hat LKPA sieben institutionelle und über 100 individuelle Mitglieder. Es sind v.a. LehrerInnen der in Litauen am verbreitesten Schulsprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Russisch, natürlich Litauisch, und noch einige andere. Seit 2008 ist der Verein Mitglied beim FIPLV und zurzeit auch beim REAL 2 Consortium.

Malta

MUT: Malta Union of Teachers
Webseite auf Englisch: www.mut.org.mt
Die MUT wurde 1919 gegründet und ist auch die Gewerkschaft für die Lehrer und LehrerInnen Maltas. Ihr Büro ist in Valetta, und sie gibt eine eigene Zeitschrift heraus, The Teacher.

Österreich

AG Germanistik: Arbeitsgemeinschaft der Germanistinnen an AHS (Deutschlehrende an Gymnasien)
Kontakt zur Bundes-Arbeitsgemeinschaft über die AG Germanistik in Wien:
Martina Haunschmidt (martina.haunschmidt@gmail.com) und
Maria-Rita Helten-Pacher (maria-rita.helten-pacher@univie.ac.at).
Die Arbeitsgemeinschaften der einzelnen Bundesländer verstehen sich als Interessensvertretungen aller DeutschlehrerInnen und sind in der „Bundes-ARGE Deutsch“ österreichweit vernetzt. Sie beschäftigen sich mit allen Aspekten des Deutschunterrichts im Bereich der AHS (Allgemein bildenden höheren Schulen = Gymnasien), darunter auch mit Deutsch als Zweitsprache. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Erstellen von geeigneten Fortbildungsangeboten, die vorwiegend in den Pädagogischen Hochschulen der einzelnen Bundesländer realisiert werden.

ÖDaF: Österreichischer Verband für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Webseite auf Deutsch: www.oedaf.at
Verband aller Lehrenden, die Deutsch als Fremd- und Zweitsprache innerhalb und außerhalb des Schulwesens unterrichten. "Der Österreichische Verband für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache versteht sich als Netzwerk und Forum für seine Mitglieder und alle DaF/DaZ-Interessierten. Wir bieten den Rahmen für regen fachlichen Austausch. Wir diskutieren und dokumentieren die Entwicklungen des Fachs in Wissenschaft und Forschung. Wir beziehen zu sprachen- und integrationspolitischen Fragen kritisch Stellung".

Slowenien

National Education Insitute
Webseite auf Slowenisch, Englisch, Ungarisch und Italienisch: www.zrss.si
Dieses Institut möchte Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft und Geisteswissenschaft mit Erfahrungen aus dem Unterricht verbinden und Lösungen suchen, um die Qualität des Lehrens und des Unterrichtens zu verbessern.

SIAE: The Slovenian Institute for Adult Education
Webseite auf Slowenisch und Englisch: www.siae.si
Dieses Netzwerk verbindet ungefähr 300 private und öffentliche Institutionen, die sich mit Erwachsenenbildung beschäftigen. Das SIAE arbeitet an Entwicklungen im Bereich Erwachsenenbildung, der Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeit von Erwachsenen und der Inklusion von marginalisierten Gruppen im Bildungssystem. SIAE unterstützt das lebenslange Lernen und will die Qualität des Unterrichts für Erwachsene verbessern.

PEI/ERI: The Educational Research Institute
Webseite auf Slowenisch und Englisch: www.pei.si
Das Institut ist ein Forschungszentrum für pädagogische Fragestellungen, die von heutigem Interesse in allen Bildungsbereichen sein können. Dabei führt das Zentrum Forschungsprojekte durch und führt auch Fortbildungen und Konferenzen durch.

Vereinigtes Königreich

The Association for Language Awareness
Webseite auf Englisch: www.languageawareness.org
Die Vereinigung für Language Awareness fördert verschiedene Aktivitäten und Intiativen im Bereich der Sprachbewusstheit, z.B. Mutter- und Fremdsprachenunterricht, Lehrerbildung, Sprachgebrauch im Berufsleben.

National Association for Language Development in the Curriculum (NALDIC)
Webseite auf Englisch: www.naldic.org.uk
Die Nationale Vereinigung für Sprachförderung im Curriculum ist das professionelle Forum für alle, die an der Verbesserung des Schulerfolgs zweisprachiger SchülerInnen mit Englisch als Zweitsprache interessiert sind.

National Association for the Teaching of English (NATE)
Webseite auf Englisch: www.nate.org.uk
Fachverband der Englischlehrenden in allen Bereichen des Bildungswesens, fördert Innovationen im Unterricht, Forschung und Fortbildung.

Zypern

Cyprus Pedagogical Institute (Pädagogisches Institut Zypern)
Webseite auf Griechisch: www.pi.ac.cy

International

AILA: Association Internationale de Linguistique Appliquée / International Association of Applied Linguistics.
Webseite auf Englisch: www.aila.info
AILA ist die Dachorganisation für nationale oder regionale Vereine, die sich mit angewandter Linguistik beschäftigen. Zurzeit hat sie - durch ihre Mitgliedsvereine - 8000 Mitglieder.
Die Angewandte Linguistik behandelt die praktischen Probleme von Sprache und Kommunikation interdisziplinär. Diese Probleme werden mit entsprechenden Theorien und Methoden identifiziert, analysiert (und gelöst). Wenn notwendig werden auch neue Theorien und Methoden entwickelt. Der größte Unterschied zwischen Angewandter Linguistik und Linguisitik ist die explizite Ausrichtung auf praxisbezogene, (teilweise) alltägliche Probleme der menschlichen Sprache und Kommunikation.

EUROSLA: European Second Language Association
Webseite auf English: http://eurosla.org
EUROSLA ist ein Verein für alle, die sich für den Zweitsprachenerwerb interessieren. Es gibt eine jährliche Konferenz in Europa und einige spezialisierte Seminare. Ausgewählte Beiträge werden in der Jahrespublikation veröffentlicht. Der Verein heißt neue Mitglieder unabhängig von Nationalität oder theoretischer und methodischer Vorgangsweise willkommen! 

EDiLiC:Education et Diversité Linguistique et Culturelle
Webseite auf  Französisch und Englisch: www.edilic.org
EDiLiC wurde 2001 von den Partnern des Evlang-Projektes gegründet. Der Zugang ist offen für alle, die sich für "awakening to languages" engagieren möchten. Dies beinhaltet z.B. ein integriertes Curriculum, das einen pluralen Ansatz bezüglich Sprachen und Kulturen vertritt.

Letzte Aktualisierung: 2010-08-09