Die Expert*innen haben drei Schlüsselfaktoren hervorgehoben, die die Implementierung von CLIL-LOTE erschweren:
- Dass es nicht genug Lehrer*innen gibt, die in diesem Bereich geschult sind/ dass CLIL kein Teil der Lehrerausbildung ist;
- Dass die Unterrichtstraditionen es erschweren, diesen Ansatz zu nutzen, weil sie nicht die Möglichkeit einer Brücke zwischen Sprachenfächern und anderen Fächern ins Auge fassen;
- Dass es einen Mangel an Lehr- und Lernmaterialien gibt und an grundlegenden Informationen dazu, wie man diesen Ansatz umsetzen kann.
Trotz dieser Probleme zeigen die Expert*innen eine große Anzahl an Fokusbereichen auf, die dabei helfen könnten, bessere Übergänge zwischen Ausbildungsstufen zu bilden, indem man mit CLIL-LOTE arbeitet:
- ein Prozess, der eine Brücke bilden kann, wird unterstützt durch eine Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen, Institutionen und Lerner*innen auf unterschiedlichen Ausbildungsstufen;
- es sollte daran gearbeitet werden, konkrete Richtlinien in den Curricula zu entwerfen;
- Das Thema sollte in der Lehrerausbildung und in der Lehrerfortbildung angesprochen werden;
- der Ansatz könnte auf dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) aufgebaut werden;
- Portfolios sollten häufiger zur Anwendung kommen und
- es sollte ein deutlicherer Fokus auf den Übergang zum Arbeitsmarkt angestrebt werden.
Im Kommentarteil haben die Expert*innen teilweise diese Antworten vertieft und die Ansicht betont, dass es einen Mangel an grundlegenden Kenntnissen auf diesem Gebiet unter den Lehrer*nnen gibt. Außerdem führen mehrere Expert*innen aus, dass es schwierig sei eine Brücke zwischen Dingen zu etablieren, die es kaum gibt: “There are so few examples of CLIL LOTE that meaningful transitions are difficult to establish.” [„Es gibt so wenige Beispiele für CLIL LOTE, dass es schwierig ist, sinnvolle Übergänge zu etablieren.“]